Mountaibiker des MTV Förste umrundeten den Harz:

3.700 Höhenmeter und 270 Kilometer Distanz - Härtetest für Sportler und Material

Bei guten Wetterbedingungen absolvierte die Mountainbikegruppe des MTV Förste ihren Saisonhöhepunkt. Insgesamt 15 Mountainbiker, unterstützt von zwei Supportern, beteiligten sich an der sportlichen Herausforderung einer Harzumrundung.  Dabei führte die Strecke führte durch anspruchsvolles Terrain. Das traf sowohl für die Wegbeschaffenheit, den Steigungen als auch für die zum Teil waghalsigen Abfahrten zu. Insgesamt gesehen lag die sportliche Note auf hohem Niveau.

Zum Einrollen führte die Route über moderate Erhebungen an Osterode, Düna und Elbingerode vorbei. Nach einem stetigen Auf und Ab durch den Südharz erreichte die Gruppe mit Neustadt/Südharz ihr erstes Tagesziel.

Die zweite Tagesetappe bot auf der Route über Hermannsacker, Rottleberode, Uftrungen,  Harzgerode, Ballenstedt, Thale, Blankenburg nach Wernigerode manch sportliche Überraschung. Mal waren aufgeweichte,von Wildschweinen durchwühlte Waldwege zu befahren oder es gab vor lauter Dornenhecken kaum ein Durchkommenn. Es kam auch vor, dass die per PC-Programm erstellte Strecke im unwegsamen Gelände keinen sichtbaren Weg erkennen ließ und das Unterfangen dadurch einer Durchschlageübung ähnelte.  So kam der Etappenzielort Wernigerode erst nach elf Stunden und 116 anstrengenden Geländekilometern in Sicht. 

Am Schlusstag blieb auf der Strecke über Ilsenburg, Eckertal, Rabenklippen, Bad Harzburg, Oker, Granetalsperre, Innerstetal, Iberg nach Förste der Quälfaktor ein konstanter Begleiter der MTV Mountainbikegruppe.  Anstiege, weit jenseits der 20 Prozent Marke, ausgewaschene rutschige felsige Wegstrecken, steile Abfahrten und Baumwurzel durchwachsene Singletrails bildeten einen Großteil der achtzig Schlusskilometer.

Glücklich und ohne eine einzige Panne endete nach neunstündiger Etappenfahrt die Harzumrundung wieder im Ausgangsort. (js)