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Triathlon: Der "Hölle von Q" entkommen

02.09.2017

Holger Beckert startete am Wochenende im Nachbar-Landkreis Harz beim neu ins Leben gerufenen Triathlon " Die Hölle von Q ". Eine Mitteldistanz mit 1600 Höhenmetern zwischen Ditfurt und Friedrichsbrunn, über Thale mit Zieleinlauf in Quedlingburg über 1,9 km Schwimmen, 84 km Radfahren und 22 km Laufen .

Aufgrund des Streckenprofils mit Anstiegen von über 14% zur Rosstrappe und gleich zweimaligen Anstieg von Thale nach Friedrichsbrunn über den Hexentanzplatz , sowie der bergigen Laufstrecke von Thale, um die Teufelsmauer nach Quedlingburg, hatten überwiegend wettkampferfahrene Top-Triathleten für das Rennen gemeldet. Viele Sportler hatten sich nur  als Staffelstarter in den 31 teilnehmenden Staffeln für Einzeldisziplinen an die Strecke herangetraut.

Holger Beckert kam daher trotz guter Schwimmzeit mit knapp unter 35 min über die 1,9 km  im Ditfurter Kiesteich im hinteren Feld der Schwimmer als 60. in die Wechselzone. Obwohl viele starke Radfahrer im Feld unterwegs waren arbeitete sich der Förster Triathlet kontinuierlich nach vorne und konnte gerade in den Anstiegen viel Zeit gutmachen. Mit einer Zeit von 2:58 Std jetzt auf Platz 20 liegend ging er dann auf die landschaftlich reizvolle Laufstrecke direkt an der Teufelsmauer entlang . Die bergige Strecke führte zu 70% über Trampelpfade und Kopfsteinpflaster. Nach 20 km kam dann der Höhepunkt im Zielort Quedlingburg mit einer 2 km langen Strecke über das mittelalterliche Kopfsteinpflaster samt Umrundung des dortigen steilen Schloßberges. Nachdem dieser geschafft war konnte Holger Beckert endlich in die berühmte Gasse "Die Hölle" abbiegen und durch einen schmalen Durchgang unter einem Fachwerkhaus das Ziel erreichen. Nach 1:59 Std Laufzeit stand der 25. Platz in der Gesamtwertung fest, was in der Altersklasse M50 den 4. Platz bedeutete.

Für eine Erstaustragung wurde die Veranstaltung sehr professionell durchgeführt, und überall wurden die Athlethen angefeuert. Eine ganze Region war mit vielen Helfern auf den Beinen, sodass der dortige Landrat für das nächste Jahr sofort seine Unterstützung zusagte. (Bericht und Bild: Sabine Beckert)

 

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