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Kathrin und Jörg Lindert beim Triathlon in Samorin/Slowakei:

09.06.2018

Zum zweiten Mal fand in diesem Jahr der Triathlon „The Championship“ im slowakischen Samorin statt. Der Wettkampf wird als Meisterschaftsrennen der mittlerweile auf weltweit mehr als 40 Rennen angewachsenen „Challenge-Serie“ ausgetragen, zu der auch der legendäre Triathlon in Roth gehört. Im Unterschied zu den anderen Wettkämpfen der Serie können bei „The Championship“ deshalb nur Sportlerinnen und Sportler an den Start gehen, die sich im Jahr zuvor durch Topplatzierungen bei einem Rennen der Serie dafür qualifiziert haben. Diese Qualifikation hatten Kathrin und Jörg Lindert durch Platz 8 in der Altersklasse W45 und den Sieg in der M40 bei der Challenge „Walchsee-Kaiserwinkl“ in Österreich geschafft.

Die beiden Sportler des MTV Förste stellten sich zusammen mit knapp 1000 weiteren Aktiven aus mehr als 60 Nationen von 5 Kontinenten der Herausforderung 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21 Kilometer Laufen. Während knapp 40 professionelle Triathletinnen und Triathleten um Preisgelder kämpften, ging es für die vielen Altersklassenathleten darum, sich in einem hochklassigen Starterfeld zu beweisen.

Start in der Donau

Der Start in das Rennen erfolgte in der Donau. Neben der Strömung machte der durch den starken Wind verursachte Wellengang den Sportlern das Leben schwer. Das wirkte sich nicht nur bei den Amateuren sondern auch bei den Profis stark auf die Schwimmzeiten aus.

Kathrin Lindert musste in ihrer schwächsten Disziplin hart arbeiten und wechselte nach 54 Minuten auf das Fahrrad.

Jörg Lindert entstieg der Donau nach 34 Minuten und konnte sich unter den besten 15 Athleten der M45 einordnen.

Die Radstrecke hatte ein sehr flaches Profil, war aber aufgrund der Windverhältnisse nicht einfach zu fahren. Kathrin Lindert kehrte nach 3:05 Stunden in die Wechselzone zurück. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 37 Stundenkilometern erreichte Jörg Lindert nach 2:25 Stunden das Trainingsgelände des slowakischen Olympia-Teams, auf dem der Großteil des Wettkampfs ausgetragen wurde.

Beim abschließenden Halbmarathon machte Kathrin Lindert, in der für sie traditionell besten Disziplin, noch ein paar Plätze gut. Die Meinung zu den Verhältnissen auf der Strecke: „Zum Glück gab es auf der Laufstrecke ausreichend Verpflegungspunkte, an denen teilweise auch Eiswürfel gereicht wurden. Dadurch konnte der Nachteil, bei 32 °C ständig im offenen Gelände ohne Schatten laufen zu müssen, ein wenig kompensiert werden.“

Kathrin Lindert nahm nach 6:25 Stunden die Finisher-Medaille in Empfang und erreichte damit Platz 26 in der W45.

Jörg Lindert konnte aufgrund der Rahmenbedingungen beim Laufen nicht das geplante Tempo laufen, das gereicht hätte, die tolle Platzierung bis ins Ziel zu verteidigen. Er musste rund 15 Minuten Zeitverlust in Kauf nehmen. Die Gesamtzeit von 5:02 Stunden und Rang 30 in der M45 entsprachen nicht ganz den eigenen Erwartungen. Trotzdem kam er, vor allem aufgrund der guten Leistungen im Wasser und auf dem Rad zu der Erkenntnis: „Normalerweise trifft man bei Rennen in Europa nicht auf Konkurrenten, die bei Wettkämpfen in Südamerika oder Asien vorn dabei sind. Ein gutes Gefühl auch auf dieser Ebene mithalten zu können.“

Bei den Damen wurde das Rennen von der englischen Titelverteidigerin Lucy Charles gewonnen, die sich vor der Ungarin Erika Csomor und der deutschen Topathletin Anne Haug durchsetzen konnte.

Lionel Sanders aus Kanada verteidigte bei den Herren ebenfalls seinen Titel. Erneut knapp geschlagen der deutsche, ehemalige Hawaii-Sieger Sebastian Kienle, gefolgt vom nächsten deutschen Profi Florian Angert. (Bericht und Bilder: Fam. Lindert)

 

Bild zur Meldung: Kathrin und Jörg Lindert beim Triathlon in Samorin/Slowakei:

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Triathlon-Samorin/Slowakei (03.06.2018)